brit. Filmplakat
Hauptmann Sorrell und sein Sohn
Originaltitel: Sorrell and Son
Produktion: British & Dominions Film Corporation für United Artists, 1933
Regie: Jack Raymond
Deutsche Fassung: Tobis-Melofilm, Berlin
Dialogregie: Reinhard W. Noack
Dialogbuch: Richard Busch
Regieassistenz: Charlotte Bertelsmann
Musikalische Leitung: Walter Ulfig
Tonmeister: Siegfried Schulze
Tonschnitt: Ernst König
Tonsystem: Tobis-Klangfilm (D)
Deutscher Verleih: ?
Deutsche Erstaufführung: 20.01.1936, Berlin (Kurbel, OF) – 07.02.1936, Berlin (Kurbel, DF)
Rolle- Darsteller– Deutsche Stimme:
Hauptmann Stephen Sorrell – H.B. Warner – Arthur Schröder
Dora Sorrell – Margot Grahame – Til Klokow
Kit Sorrell als Kind – Peter Penrose – Horst Teetzmann
Kit Sorrell als junger Mann – Hugh Williams – Paul Klinger
Molly Pentreath – Winfred Shotter – Edyth Edwards
Flo Palfrey – Ruby Miller – Anneliese Würtz
Herr Roland – Evelyn Roberts – Erich Dunskus
Dr. Richard Orange – Donald Calthrop – Ernst Sattler
Herr Porteus – Arthur Chesney – Hans Meyer-Hanno
Buck – Wally Patch – Hanns Eggerth
Inhalt:
Hauptmann Stephen Sorrell kehrt nach Ende des ersten Weltkriegs heim nach London. Seine lebenslustige Frau Dora verlässt ihn wg. eines anderen Mannes. Sorrell steht allein mit seinem Sohn Kit. Der Hauptmann ist verarmt, krank und arbeitslos. Dennoch versucht er alles, um seinem Sohn Kit ein vornehmes Internat zu ermöglichen. Dafür nimmt er jede Erniedrigung in Kauf. Im Internat findet Dora Sorrell Kit wieder. Sie versucht, die Liebe des Jungen zu erkaufen- doch Kit erkennt die Verlogenheit seiner Mutter. Inzwischen hat es Kid zu einem Chirurgen gebracht. Er kehrt zu seinem Vater zurück, der mittlerweile mit einer anderen Frau zusammenlebt. An seinem Sterbebett schickt der Hauptmann seinen Sohn in ein Leben voll erfüllender Liebe.
Anmerkungen:
Der Stoff wurde bereits 1927 als Stummfilm produziert, auch mit H.B. Warner in der Hauptrolle.
Die Schauspielerin Edyth Edwards (= Edyth Paula Fischer, 1899-1956) debütierte 1924 am Renaissance-Theater in Berlin-Charlottenburg. Sie gehörte zu den talentiertesten Bühnenschauspielerinnen im Berlin der 1920er bis 1940er Jahre. Schon anfangs der 1930er Jahre war sie in der Synchronisation tätig. Auch nach dem Krieg sprach sie noch Synchronrollen, allerdings waren es meist Nebenrollen. Sie erlag am 6. März 1956 in West-Berlin im Alter von nur 56 Jahren den Folgen eines Schlaganfalls.