Alkazar
Originaltitel: L’assedio dell‘ Alcazar
Produktion: Film Bassoli, Ulargui Films, I/ESP, 1940
Regie: Augusto Genina
Deutsche Fassung: Lüdtke & Rohnstein, Berlin
Dialogregie: Kurt Werther
Dialogbuch: Georg Rothkegel
Tonmeister: Oscar Haarbrandt, Hermann Birkhofer
Tonsystem: RCA-Photophone (I) – Tobis/Klangfilm (D)
Deutscher Verleih: DiFu – Deutsch-Italienische Film-Union
Deutsche Erstaufführung: 30.09.1941
Rolle- Darsteller– Deutsche Stimme:
Hauptmann Vela – Fosco Giachetti – Paul Klinger
Carmen Herrera – Mireille Balin – Lu Säuberlich
Conchita Alvarez – Maria Denis – Ruth Hellberg
Oberst Moscado – Rafael Calvo – Walter Werner
Francisco – Aldo Fiorelli – Harry Giese
Pedro – Andrea Checci – Claus Clausen
Hauptmann Vincenzo Alba – Carlo Tamberlani – Fritz Ley
Pablo Montez – Silvio Bagolini – Rudolf Schündler
Major Vilanova – Guido Notari – Werner Scharf
Politischer Kommissar – Guillermo Sinaz – Paul Dahlke
Republikanischer General – Giovanni dai Cortivo – Alfred Haase
Moscardos Sohn – Carlos Munoz – Siegfried Droste
Major Ratto – Carlo Duse – Herbert Gernot
Funker – Checco Rissone – Christian Gollong
Chef der Miliz – Ciro Berardi – Erich Dunskus
weitere Synchronsprecher: Charlotte Radspieler, Käthe Vander, Käte Merk
Der Film kam 1955 in neu geschnittener und neu synchronisierter Fassung unter dem Titel „Kampf um den Alkazar“ neu heraus. Es sprachen: Wolfgang Lukschy (Giachetti), Marion Degler (Balin), Maria Körber (Denis), Walther Suessenguth (Calvo), Eckart Dux (Fiorelli). Alfred Haase sprach die gleiche Rolle wie 1941. Deutsche Fassung: UFA, Dialogbuch und -Regie: Karlheinz Brunnemann.
Inhalt:
1936. Die republikanischen Truppen belagern die Militärfestung Alkazar in Toledo, die von einer kleinen Zahl von Franco-treuen Truppen verteidigt wird. Unter großen Verlusten gelingt es den Verteidigern, die Festung zu halten, bis die Franco-Truppen den Alkazar entsetzen können.
Anmerkungen:
Einer jener italienischen Filme, die den Heldenkampf der Franco-Truppen herausstellen und die republikanischen Truppen als marodierende Banden zeigen, die auch vor Mord an Kindern, Frauen und anderen Zivilisten nicht zurückschrecken (wobei es dabei an ein Wunder grenzt, das diese Mörderbanden die Francotruppen überhaupt in Bedrängnis bringen…). Fosco Giachetti in einer der für ihn typischen Rollen als heroischer Offizier.
In der deutschen Fassung sollte Fosco Giachetti ursprünglich von Werner Schott gesprochen worden, so war jedenfalls in einem großen Bericht der Zeitschrift „Mein Film“ zu lesen. Es muss dann aber zu einer Umbesetzung der Rolle gekommen sein, denn letztendlich wurde Giachetti von Paul Klinger synchronisiert. Klinger sprach Giachetti übrigens auch in „Bengasi- Schicksal einer Stadt“.
„Alkazar“ wurde nach dem „Rhythmografie“-Verfahren synchronisiert. Unter dem Filmausschnitt läuft ein Laufband mit den Dialogen.
Das DIFU Plakat ist hier zu finden:
http://www.germanfilms.net/poster-gallery/alcazar-1/
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